wie man‘s nimmt

Herbert, take that!

Sarah Pia Roland (Liebe), Julia Stürmer

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Contact: sarahpiaroland@gmail.com


Sarah:

Julia, es ist so schön, wieder neben dir zu stehen.

Juls:

Ja, wir reden nicht drüber. Hallo Sarah.

Sarah:

Hallo. Wie geht's dir heute?

Juls:

Es geht. Ich habe tatsächlich heute ein bisschen Kopf gehabt. Und ich bin kein Mensch, der oft Kopf hat. Und da bin ich eh sehr dankbar drüber. Aber wenn ich dann Kopfheb, dann hittet es mich ganz arg.

Sarah:

Ja, das kenne ich. Ich bin jetzt am Reisen gewesen, war jetzt wieder da und habe auch sofort, als ich Wiener Boden betreten habe, wieder Kopf bekommen. Und das nicht nur deshalb, weil die Leute im Flugzeug natürlich alle sofort aufgesprungen sind, um ihren Stress gleich zu projizieren, sondern auch, weil ja so viele Dinge anstehen. Und ich auch das Gefühl habe, es sind irgendwie fast alle krank aus meinem Umfeld gerade. Also, are we in a new Corona Wave? Hab ich ja gehört. Ich glaube. Also ich bin mir eigentlich sehr sicher. Aber was kann man tun, vorbeugen? Beugst du vor? Gibt's irgendwas?

Juls:

Boah, urlustig. Urlustig, dass wir da jetzt drüber reden. Ich verwende seit kurzem eine Nasendusche. Eine, mh, ah.

Sarah:

Warte, explain. When, where, how?

Juls:

Das ist im Prinzip, das ist so groß, ein bisschen größer wie eine Red Bull-Dose und hat so ein kleines Knopflang, dass du dir dann halt einfach an die Nase dranhältst und dann lässt du das Wasser durchlaufen.

Sarah:

Und genau, und dann kommt der Rotz auf der anderen raus.

Juls:

Genau, aber das ist gar nicht. Also der kommt, also da musst du echt arg verschnupft sein, nur wenn du echt arg verschnupft bist, dann geht das Wasser nicht durch. Aber das soll man prinzipiell machen, wenn man das Gefühl hat, man wird krank, wenn man die Bakterien ausspült. Das macht so viel Sinn eigentlich.

Sarah:

Ja. Ich mache das keine Ahnung, also ich habe kein Tool dafür, aber ich wurde dafür schon mehrmals auch am Flughafen komisch beobachtet, weil ich das Wasser halt in so eine kleine Schüssel mit meinen Händen mache und dann dieses Wasser in meine Nase hochziehe. Und das ist halt, das ist so, wie wenn du beim Schwimmen gehen die Nase nicht zu machst. Also es ist halt ein bisschen unangenehm. Und das rotzt du dann raus. Und es ist super. Aber ich weiß gar nicht, ich glaube, ja, in meinem Teacher-Training habe ich damit eingefangen. Irgendwann. Aber ich weiß gar nicht, warum und wieso. Das muss ich mal researchen. Aber es ist wirklich in der Praxis, also ich mache das voll oft. Aber ja, Nasefrei ist schon ein tolles Gefühl.

Juls:

Ja, und in der Nase beginnen sehr viele Krankheiten.

Sarah:

Also Tipp von uns, Nasentusche. Besonderes oder gibt es in der Apotheker?

Juls:

Mit Wasser? Genau, weil man spüle ja nicht nur mit Wasser, sondern mit Salz. Ach so. Aber das mischst du mit Wasser. Ganz ein leichtes Salzwasser. Und das brennt auch nicht.

Sarah:

Oder wir fliegen ans Meer.

Juls:

Das ist natürlich die Beste.

Sarah:

Und dann können wir das mit meinem machen.

Juls:

Das ist die beste Option.

Sarah:

Okay, let's do it. Nur, dass alle es auch wissen, die uns hören. Wir sprechen uns meistens nicht wirklich vorher ab, was wir sprechen. Also wir haben so ein paar Inputs. Das zum Beispiel war jetzt sehr spontan, aber darauf würde ich gerne eigentlich eben länger noch eingehen. Ich war Reisen und ich war im Oman und das wäre jetzt nicht auf der Weltkarte so ganz gut unterwegs ist, das ist eben in den Saudi-Arabischen Emiraten. Und da ist es tatsächlich nicht so leicht als Frau, sich generell zu bewegen, auch wenn das gerne mal ein bisschen runtergespielt wird, wenn es um Tourismus und es ist schon offen und so, bist du trotzdem ein Störfaktor. Also wenn dich hier Männer mal gleichgültig anschaue, das gibt es dort nicht. Du bist entweder freundsessichtig zu sehen, entweder sie sind super happy und welcoming oder halt genau das Gegenteil.

Juls:

Aber wie war sonst deine Reise?

Sarah:

Eigentlich, eigentlich schön. Ich zögere jetzt, weil ab Tag 5 habe ich das nicht mehr so gut ausgehalten, so wenig individualistisch sein zu können. Also meinen Kleiderschrank habe ich natürlich angepasst an dortige Bedeckungsverhältnisse. Und das hat auch was mit Respekt zu tun. Und I do respect people. Ich möchte nicht, dass sich jemand wegen meiner Anwesenheit in einem anderen Land, in einem ganz anderen Kontext irgendwie unwohl fühlt. Das würde ich hier genau gegenteilig beherzigen zu tun. Aber dort ist einfach ein ganz anderer, da kannst du verhaftet werden. Deswegen. Ja, also da muss man einfach mal wirklich klar drauf eingehen. Und für mich war das eine sehr bedrückende Erfahrung, vor allem keine Frauen auf der Straße zu sehen, wenn dann in Muscat, also in der Hauptstadt, und auch da nur sehr, ja, sehr reduziert. Und das ist tatsächlich dann ab einem gewissen Zeitpunkt, auch wenn ich das wusste, dass es anstrengend wird, dass das nicht das leichteste wird, was dann schon irgendwie nochmal ein ganz spezieller Schmerzpunkt, der dann hochkommt. So ein irgendwie entwickelt man ein ganz weirdes Gefühl für Dankbarkeit gegenüber dem Ort, wo man sein darf, obwohl das hier immer noch genauso auf eine andere Art und Weise, aber doch in den gleichen Mustern rückschrittlich ist. Ja, und damit meine ich jetzt nicht die Menschen, die Kultur oder sonst irgendetwas, sondern einfach dieses Gefängnis des Frauseins, das sich viele gerne bewusst, also dass sich viele vielleicht mal mehr bewusst machen, manche weniger. Aber ja, es war eine gute Erfahrung, das kann ich schon sagen. Ich glaube, sehr wichtig.

Juls:

Ich finde auch toll, als du uns von deiner Reise erzählt hast, hast sie ja auch tatsächlich als Reise betitelt und uns eine Begründung dafür gegeben. Magst du die vielleicht auch teilen?

Sarah:

Ja, das teile ich gerne. Das kam eigentlich bei mir selber erst nach so vier Tagen ungefähr. Also ab Tag 5 hatte ich einen Schmerzpunkt, da war es irgendwie kurz over and out, ja. Aber ich war so, das ist kein Urlaub. Ein Urlaub ist so eine Reise, die du machst, wirklich für, wie sagt man, self-Lothing, Lothing oder so. Also wo du wirklich nur dir was Gutes tust, du trinkst dann das Pesto Martini am Strand und hast das irgendwie fein. Und ja, das war einfach auch wirklich anstrengend. Also wir sind durch den ganzen Oman gereist, das heißt von Muscat, dann 13 Stunden mit dem Bus nach Salala. Das war so mal das erste Ankommen, bevor ich überhaupt geschlafen habe, also sind wir schon weitergefahren. Was per se eine gute Sache ist, nicht? Aber das hat uns schon so angefangen und so ist es dann auch weitergegangen. Also wir sind einfach nicht so ganz zur Ruhe gekommen. Und dadurch siehst du halt total viele Sachen, das ist großartig. Aber man darf nicht in so eine Erfahrung reingehen mit der Ansicht, dass man danach entspannter und entspannter zurückkommt. Das war einfach nicht der Fall. Nein. Bin zurückgekommen und am nächsten Tag habe ich eine Prüfung geschrieben. Media Enterpreneurship oder so.

Juls:

Um 38 Uhr in der Früh.

Sarah:

38 in der Früh. Ja, das war nicht so easy. Aber trotzdem auch genau deshalb eine, glaube ich, auch gute Sache. Man muss es sich nur vornehmen, so nur weil man mal viel schon reisen war und in Thailand irgendwie auf Boten getuckert ist. Und es war irgendwie auch eine coole und sicher auch fordernde Erfahrung. Möchte ich niemandem absprechen, aber wenn man sowas macht, dann muss man sich einfach sehr gut vorbereiten. Besser als ich. Und mental auch ein bisschen ready sein. Ja. Genau. Besser als ich. Es war. Aber ja. Was ist in den zwei Wochen eigentlich passiert? Habe ich irgendwas verpasst bei dir? Ist irgendwas noch passiert?

Juls:

Nee.

Sarah:

Nee.

Juls:

Arbeit, Erfahr, Freizeitstress. Das sollen die Agenten. Ich glaube, das ist jetzt wieder so die Zeit. Oktober, November geht halt noch einmal richtig zu. Es ist viel zu tun, viel abzugeben, für Prüfungen zu lernen. In der Arbeit hört es natürlich auch nicht auf.

Sarah:

Erzähl mal, wo du gerade beschäftigt bist. Was machst du gerade eigentlich?

Juls:

Ah, Name Dropping.

Sarah:

A little bit, maybe.

Juls:

Just a bit. Nein, ich bin jetzt bei Soleil-Film und wir machen Kinderfernsehen. Das ist natürlich jetzt nicht unsere Zielgruppe. Das kann ich auch nichts sagen. Aber wir machen zum Beispiel Klimakrach. Da geht es einfach darum, dass wir Kindern das Klima erklären. Und ich finde das eine ganz tolle Sache.

Sarah:

Voll. Das finde ich voll nett. Und das ist so eine Herausforderung vielleicht für dich in diesem Job. Es ist so, also Sachen leicht zu erklären. Ist das ein Ding zum Beispiel? Weil das stelle ich mir zum Beispiel schwer vor, so Umweltthemen runterzubrechen.

Juls:

Ja, es ist sicher eine Herausforderung, gerade weil du Fachbegriffe nicht verwenden kannst, die wir aber in unserem alltäglichen Sprachgebrauch verwenden würden. Aber ich glaube, die größte Herausforderung ist, das Wissen der Kinder einzuschätzen. Wir waren heute in einer Schule und haben einen Workshop gemacht, den ich vorbereitet habe zum Thema Kleidung macht, Klima. Und ich habe nicht einschätzen können, wie viel die Kinder schon wissen. Und ich habe mir so schwer getan, ein Quiz vorzubereiten, weil ich nicht gewusst habe, ist das jetzt schwer oder leicht. Und bevor wir in der Klasse waren zum Thema Klima, waren wir in der Parallelklasse und haben was zu Wasser gemacht. Und die wussten total viel. Also da gab es einen Burschen, der hat wie ein Lexikon geredet und der hat uns so viel über Eisbären erzählt und über den Klimawandel und wie deren Lebensraum verschwindet. Und ich war so, wow, ja, Kinder haben auch manchmal einen Hyperfocus und interessieren sich natürlich auch mit zehn Jahren schon für gewisse Dinge und wissen auch, dass Kleidung in Übermaßen produziert schlecht ist für unsere Umwelt. Sie wissen auch, dass Polyester aus Plastik besteht. Sie können das schon zuordnen. Und sie können auch schon zuordnen, dass die Mama beim Einkaufen schaut, ob das T-Shirt aus Biobaumwolle ist oder ob es aus Polyester ist.

Sarah:

Das ist großartig. Ich glaube, ich hatte das nicht. Ich hatte, also diese Sensibilisierung nicht, aber ich verstehe dein Ja, oder wie sagt, ich stolper heute auch über Worte. Naja, aber es ist natürlich schwer zu sagen auf TikTok, es gibt so viele Informationskanäle, die spannende Sachen an Informationen anbieten. Und dann denke ich mir auch immer, okay, wer schaut jetzt was? Wer ist informiert, wer nicht, wen langweilt man vielleicht, wen holt man dann ab.

Juls:

Naja, klar, und wir haben gerne einen Einblick, wie Kinderfernsehen zur Zeit ist. Wie viele Informationen davon werden eigentlich eh schon übermittelt? Und das, also ich freue mich natürlich, dass ich heute in so einer Schule war, wo die Kinder tatsächlich so viel Wissen schon mit sich tragen.

Sarah:

Und wollte ich Entschuldige fürs Unterbrechen fragen. Gut situierte Kinder oder schon eher.

Juls:

Es war eine Volksschule in Hütteldorf.

Sarah:

In welcher? Ich war nämlich auch in der Volksschule in Hütteldorf. In der Linzerstraße 419? Nee, Linzerstraße war immer so nein. Nein. Ich war tatsächlich in der Nähe, aber bei Richtung Auhof draus.

Juls:

Aber das heißt, weißt du was, über die Linzerstraße 19? Gut schon einen komischen Kind nein, Spaß.

Sarah:

Nein. Ja, okay, weil, also. Oh, nein, nein. Okay, boah, ich glaube, ich brauche jetzt einen Themen-Cut ganz kurz. Er spannen wir den Bogen vielleicht tatsächlich noch einmal zu den Leuten, die im Flugzeug aufstehen. Ich hatte jetzt echt ein paar Momente, wo ich mir wirklich gedacht habe, bleibt, why is that the. Warum ist das die Schwarmintelligenz? Warum ist das der, das ist das, was richtig ist, wenn das Flugzeug stehen bleibt. Und es heißt, wir dürfen auf, warum springen alle auf oder warum strengen sich alle vor zum Schalter, um schneller ins Flugzeug zu kommen, um dann erst recht eine Stunde noch da drin zu sitzen, bevor man abhebt. I just wanna know. Ich möchte das wirklich besser verstehen. Hast du. Und zu deinem Thema gleich überzuleiten, nämlich.

Juls:

Ich kann es gar nicht nachvollziehen. Ich bleib immer sitzen, weil ich mir denke, also erst einmal habe ich jetzt Lust, da zu stehen. Nein. Steigt sie einfach alle nacheinander aus und dann passt es auch wieder. Die liebsten sind wir ja auch, die beim Einsteigen ins Flugzeug, die auf ihrem Ticket stehen haben. Sie sollen den hinteren Eingang benutzen, weil sie ganz hinten sitzen. Und was machen sie? Sie steigen vorne ein. Latschen bis nach hinten. Du kommst ihnen von hinten entgegen und sie sind so, ja, ich muss da jetzt durch. Nein, musst du nicht. Herr steig aus und nimm den richtigen Eingang. Mach einfach von vornherein nicht diesen Fehler. Schau einfach auf dein Ticket. Nimm den richtigen Eingang.

Sarah:

Noch ganz besondere Spezialisten, Menschen, die sich ein Ticket am mittleren Platz gebucht haben oder eben keins bezahlt haben. Ich mach das auch nicht. Ich gamble jedes Mal, ob ich einen guten Sitzplatz bekomme. But I accept my faith. As long, also sobald da steht, sitz B oder F, dann werde ich mich da hinsetzen, fertig, so ist das einfach. What shall I do? Aber dann die Leute, die mir meinen Platz wegnehmen am Fenster und dann muss ich ihnen sagen, Entschuldigung, bitte, können sie bitte aufstehen? Und ich finde das immer unangenehm. Und es verzögert auch schon wieder den Abflug. Also für die Leute, die als erstes einsteigen und sich dann auf den falschen Platz setzen, ich mag eine Petition dagegen aufmachen. I don't get it.

Juls:

Aber ja. Ich finde es eh total frech, dass die Fluglinien extra Geld dafür verlangen, damit du deinen Platz umbuchen kannst. Oder dass du dir einen aussuchen kannst. Da bin ich auch so, oder ich habe eh schon bezahlt fürs Ticket. Können wir einfach, müssen wir jetzt noch 10 Euro drauflegen? Ich finde es unnecessary. Aber dann gibt es ja, es gibt ja die Möglichkeit, dass du dich zusammen buchst. Und es regt mich extrem auf, wenn Paare, zum Beispiel auch mit Kind, sich die Plätze nicht gemeinsam buchen. Und dann sind sie so, ja, darf ich mich zu meiner Frau und zu meinem Baby setzen? Nein, Herbert, bitte bleib auf deinem Platz. Du hast dir eine Mittlerin gebucht, du hast nicht extra gezahlt, ich will am Fenster sitzen.

Sarah:

So. Exactly. Kein Mitleid dafür, da bin ich total bei dir. Also das muss dann schon die allersüßeste Süßmaß sein, die mich dann den ganzen Essen, den ganzen Flug mit ihrem mitgebrachten Essen versorgt. Und also I wanna be paid for that, okay? Also ich nehme das nicht einfach hin. Aber genau solche Leute sind ja auch dann die, die eben vor Aufzugtüren stehen bleiben, die bei U-Bahn-Türen stehen bleiben und nicht aussteigen oder eben gar nicht erst Platz machen, damit man aussteigen kann und vorstehen. Ich hasse es.

Juls:

Ich hasse es. Ich habe auch null Verständnis dafür. Gestern habe ich eine Mutter gesehen, die ihr Kind vorgeschoben hat, dass sie schon in den Lift einsteigen soll, obwohl noch eine ältere Dame ausgestiegen ist. Und ich habe Verständnis dafür, wenn man Stress hat. I totally get it. Ich muss auch manchmal wohin und gehe zu spät raus. Aber ich habe kein Verständnis dafür, dass man bei Lifttüren, bei U-Bahn-Türen, bei BIM-Türen oder sonstigen Türen drängt. Aber nicht hinten anschieben. Nein, du willst rein, wenn ich raus will. Lass mich aussteigen.

Sarah:

Absolut richtig. Also das generell zum Schneller-Sein irgendwo. Ich glaube, das ist ja der Stress, den dann die Leute haben. Und das ist ja das eigentliche Problem. Der Stress. Aber es wird ja nicht besser. Also es wird ja nicht dadurch besser, dass du, Herbert, dich einfach davor drängst und mir den Platz wegnimmst. Warum? Also man macht sich ja gleich irgendwie kaputt. Oder eben man macht anderen Leuten auch den DAG unter Umständen zu einem schwierigeren. Man weiß ja nie, wenn du da im Weg stehen hast, vielleicht hat die gerade eine Scheißnote bekommen oder ich weiß, ne, eben Mama, irgendwas. Es kann alles Mögliche sein. Und dann, ja, dieses Krantig-Sein, einfach nur weil dein eigenes Leben dich krank macht. Erkennt. Erkennt, I get.

Juls:

Ja, ich mag es auch nicht. Dieses Grant an anderen auslassen. Ich verstehe, dass du einen schlechten Tag hast. Aber so leid es mir tut, behalte es für dich. Ich bin eine Fremde für dich. Und ich möchte nichts damit zu tun haben.

Sarah:

Ja, ich meine, ich würde lügen. Ich habe auch schon Leute angegangen in der U-Bahn. Also vor allem, boah, Lieblingsmoment ist im Stephansplatz, zur Weihnachtszeit. Und ich arbeite da halt in einem Yoga-Studio und Rise Movement heißt das übrigens, falls man meine Klasse buchmarkt, in Eigenwerbung. Aber das ist wirklich arg, weil die TouristInnen anscheinend auch, weiß nicht, manche fahren vielleicht wirklich in ihrem Heimatland nicht Urlaub, äh nicht U-Bahn, Urlaub, nicht Urlaub. Hängen da auch noch mit einem anderen Thema. Aber es ist dann einfach nie Platz und ich bin dann wirklich auch so zum Teil so bitter, ich muss einfach nur raus aus dieser Uhr. Ich muss nur raus. Ich muss zu meinem nächsten Job, I have to do it. Und dann kann es mir auch schon mal passieren, dass ich mich mit meinem Gewicht eher so nach vorne werfe und bin so, okay, ich muss da jetzt irgendwie durch, wie so einer Satella. So ein bisschen drücke ich mich halt durch. Was soll ich machen? Was soll man machen? Keine Ahnung. So viel zu meiner eigenen Aggression. Hmm. Ouchie.

Juls:

Are you kidding? That's unfair. She may go. I need to calm down.

Sarah:

Everything's fine. Amanda. Amanda. Das war jetzt tatsächlich mal wieder eine Folge mit uns gemeinsam. Ich freue mich auch riesig darüber, dass wir es jetzt mal wieder geschafft haben. Wir werden jetzt V-produzieren. Wir werden nicht versprechen, wie viele Folgen es geben wird. Wir werden nicht die genauen Abstände teasern.

Juls:

Genau, es wird unregelmäßig. Verlasst euch auf das. House Moments, a little bit. Nein, so wie das Leben unregelmäßig ist. Ganz ehrlich. Ja, wie man es nimmt. Wie man es nimmt halt. Bis zum nächsten Mal.